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Hamburgs Grünflächen

Wie steht es um die Grünflächen in der Hansestadt Hamburg?

Fakt ist, dass die Grünflächen in Hamburg weniger werden und weniger Bäume nachgepflanzt als gefällt werden.

Das, was Politik unter Ausgleichsflächen für Grünvernichtung verkauft, sind bestehende Flächen vor der Bebauung zu schonen oder durch sogenannte Aufwertung Büsche, Blumen und Bäume auf andere bestehende Flächen oder in irgendwelche Parks pflanzt. Um einen abgesägten Baum zu ersetzen, bedarf es 15 Nachpflanzungen oder es dauert mindestens zehn Jahre, bevor der neu gepflanzte den abgesägten Baum ersetzt.

Selten werden vorhandene Grünflächen als Ausgleich unter Naturschutz gestellt. Eine Umbenennung von Naturflächen in Naturschutz, schafft keinen Ausgleich für vernichtete Grünflächen, denn sie sind ja schon da.

Das was den Grünflächenverschleiß einigermaßen ausgleichen würde wäre, zerstörte Flächen in gleichem Maße wieder zu renaturalisieren.

Der behauptete Flächenausgleich ist reine Propaganda und dient dazu, ungehindert Grünflächenverschleiß weiter betreiben und rechtfertigen zu können. Ich habe in meiner politischen Laufbahn nicht einen Politiker getroffen, der sich gegen diesen Schwindel zur Wehr gesetzt hat.

 

Fazit:

Der Unsinn von dem Flächenausgleich.

Es gibt in einem endlichen System für die Vernichtung von Grünflächen keine Ausgleichsmöglichkeit! Flächen können von Menschen auf unserem Globus nicht neu geschaffen werden. Flächen sind einfach da und können nicht von A nach B transferiert werden, auch kann keine von außen hinzugewonnen werden.

Wenn Grünflächen versiegelt oder bebaut werden, dann sind sie als Grünfläche nicht mehr vorhanden. Wenn sie für spätere Bebauung verschachert wurden, dann sind sie nur noch temporär als Grünfläche vorhanden. Wenn man woanders Grünflächen schützt zum „Ausgleich“ für eine zu vernichtende oder schon vernichtete Grünfläche, dann wird die Gesamtgrünfläche weniger oder ist schon weniger geworden, ist also nicht ausgeglichen worden.

Diesen Unsinn haben sehr viele Politiker verinnerlicht, entlasten ihr Gewissen mit diesem Trugschluss und vertreten es noch vor dem Bürger.


Niels Hanßen